Ausgabe Nr. 52 des Online-Magazin für Fotografie 

Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv

 

     

fotokurse erfurtFotoausstellung

NAUTILUS 

Schnecken, Muscheln und

andere Mollusken

in der Fotografie


 

 

 

Kunsthalle in

Erfurt Thüringen

vom 8. Oktober 2017

bis 31. Dezember 2017

Fotografie: Edward Weston, Nautilus Shell, 1927, Abzug 1970er Jahre,

Galerie CAMERA WORK, Berlin, © VG Bild Kunst, Bonn 2017

   

 

Erstmals ist der Fotografie von Schnecken, Muscheln und anderen wirbellosen Tieren eine Ausstellung gewidmet, organisiert von der Alfred Ehrhardt Stiftung Berlin, dem Niedersächsischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg und der Kunsthalle Erfurt. NAUTILUS präsentiert rund 270 fotografische Bilder von Wissenschaft bis Kunst. Sie erzählt die Motivgeschichte in der Fotografie von Henry Fox Talbot bis David LaChapelle, mit Leihgaben aus internationalen privaten und musealen Sammlungen.
Gehäuse von Muscheln und Schnecken gehören neben Pflanzen und Kristallen zu jenen „Bauformen der Natur“, welche die Fotografie von der Erfindung des Mediums bis heute immer wieder herausgefordert haben. Sie faszinieren Künstler und Fotografen aufgrund ihrer Schönheit, skulpturalen Qualität und ihres mathematisch exakten Wachstums sowie des vielseitig einsetzbaren symbolischen Charakters: kosmisch, religiös, mythologisch oder sexuell. In den 1920er Jahren wurden sie zunehmend zum Bildthema einer künstlerisch autonomen Fotografie. In den USA schuf Edward Weston Ikonen der fotografischen Moderne. Im deutschsprachigen Raum widmeten sich Vertreter der neusachlichen Fotografie wie Aenne Mosbacher, Alfred Erhardt, Fritz Block oder Fred Koch ausführlich diesen Sujets.

Eine gänzlich andere Sicht vermitteln Beispiele des Surrealismus oder aus dem Bereich der Modefotografie. Das weite Spektrum der Positionen seit 1945 veranschaulicht die Ausstellung mit Werken von Werner Bischof, Horst P. Horst, Andreas Feininger, Otto Steinert, Josef Sudek, Hans Hansen oder Natascha Borowsky. In der zeitgenössischen Fotografie stehen Werke von David LaChapelle und Pierre et Gilles für eine Haltung, die durch übergroße Formate sowie das Spiel mit den populären Bildwelten des Kitschs gekennzeichnet ist.

   
© Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt
 

 

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Fotokurs

im

Bergwerk Merkers

  

 

Der Erlebnisfotokurs beleuchtet die Fotografie in einem der interessantesten und schönsten Bergwerke der Welt. Der Fotoworkshop erklärt und trainiert gemeinsam die Lichtgestaltung und die grafische Bildgestaltung  mit der Fototechnik der Kursteilnehmer, im tiefsten Besucherbergwerk der Welt, in 800 Meter Tiefe unter Tage. Spektakuläre Bilder entstehen von den riesigen Superkristall und dem Untertageabbau. 

 

 

Anmeldung unter: Servicebüro

Termin:  17.  Februar 2018

Info: Fotokurs im Bergwerk Merkers

Der Fotokurs findet statt. Ihre Anmeldungen sind willkommen.

 

          

 

    

 

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fotoworkshop frankfurtFotoausstellung

 

Glanzlichter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in

 

Klipp's Wasserwelt bei Dresden

 

Nationalparkzentrum in Thüringen

 

Niedersächsisches Museum in Hannover

  

Urwelt-Museum in Bayreuth

 

Naturkundemuseum  in Bamberg

   

Museum für Naturkunde  in Chemnitz

Fotografie: Glanzlichter 2017 , Dominguez Vasquez, Luis Alberto, Engpass

    

    

Die „Glanzlichter der Naturfotografie 2017“ sind entschieden. 21.654 Bildeinsendungen wurden zu diesem Naturfoto-Wettbewerb aus 38 Ländern eingereicht, der unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Barbara Hendricks und unter dem Patronat des DVF steht. Die Glanzlichter-Sponsoren aus der Fotoindustrie stellen die Preise im Gesamtwert von € 28.000 zur Verfügung.

Diese Fakten belegen eindeutig, welche Wertschätzung der größte deutsche Naturfoto-Wettbewerb seit Jahren genießt. Vier Tage nahmen sich die Juroren die Zeit, um alle Bilder zu beurteilen. Erst dann waren standen die diesjährigen Gewinner der Glanzlichter fest. Die Jury bestand dieses Jahr aus Viola Brandt, Naturfotografin, Andreas Klotz, Naturfotograf und Verleger, sowie die Veranstalterin des Naturfoto-Wettbewerbs und Naturfotografin Mara Fuhrmann.

„Glanzlichter-Naturfotograf 2016“ ist Thomas Kolenbrander aus Deutschland mit "Dramaturgie des Himmels". Das Siegerbild zeigt einen dramatischen Wolkenhimmel über einer Hochebene auf Island. Hier hat die Natur eine eindrucksvolle Vorgabe gemacht, die der Fotograf mit seiner Kamera optimal einfangen konnte. Es ist die Rückkehr zum Minimalen, um das Maximale auszudrücken – Fotografie pur. Durch die Reduktion auf das Wesentliche gewinnt ein Schwarz-Weiß-Bild seine Ausdruckskraft. Der Fotograf muss schon bei der Aufnahme entsprechend komponieren und die farbige Sichtweise in Schwarz und Weiß sehen.

Die „Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotografin 2016“ ist die 16jährige Eva Haußner aus Deutschland mit ihrem Bild „Aus dem Nichts“. Sie fotografierte die faszinierenden, intensiv grünen Facettenaugen einer Libelle. Diese sollten der Mittelpunkt ihrer Aufnahme werden. So scheint die Libelle wegen der geringen Tiefenschärfe aus dem Nichts zu kommen. Es wirkt, als würde ein Wesen aus einer anderen Welt auftauchen.

Danach wandern die Glanzlichter 2016 zwei Jahre durch Deutschland und Italien und werden dort in Museen, Naturparks und Nationalparks sowie in Galerien gezeigt.
      
Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie. Die Wanderausstellung wird an folgenden Orten gezeigt:

     

 

  Klipp's Wasserwelt   Klipphausen bei Dresden / Sachsen   1. April - 15. November 2017
  Niedersächsisches Landesmuseum   Hannover / Niedersachsen   3. September - 12. November 2017
  Urwelt-Museum   Bayreuth / Oberfranken   8. Oktober 2017 - 1. Januar 2018
  Naturkundemuseum   Bamberg / Oberfranken   10. Oktober 2017 - 1. Januar 2018
  Museum für Naturkunde   Chemnitz / Sachsen   29. November 2017 - 15. Januar 2018
   

 

 
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Fotokurs Grundlagen der

   

Bildbearbeitung

Gute Fotografien erhalten sehr oft erst durch Bildbearbeitung am Computer ihre Reife und Intensität. Im Fotokurs "Grundlagen der Bildbearbeitung" erklärt und trainiert ein Fotograf mit  Ihnen lösungsorientiert die  Verbesserung Ihrer Bilder auf der Basis hochqualitativer und kostenfreier Software.

  

Information: Fotokurs Bildbearbeitung / Thüringen

Anmeldung: Die Buchung im Servicebüro

Start-Termin: 9. November 2017,

jeweils Mittwochs 18 Uhr

         fotokurs bildbearbeitung

   

Der Fotokurs findet statt.

Wenige Anmeldungen sind noch möglich!

Fotokurs für 33 Unterrichtseinheiten für 174 Euro!

 

    

  

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fotokurse apoldaFotoausstellung

IKONEN DER LEINWAND

Fotografien von

Milton H. Greene

und Bob Willoughby

 

 

 


Kunsthaus  Avantgarde in

Apolda   Thüringen vom

24. September 2017 bis

17. Dezember 2017

Fotografie:  Grace Kelly, © Milton H. Greene

Courtesy Sammlung Reichelt und Brockmann, Hamburg

 

 

Audrey Hepburn, Liz Taylor, Grace Kelly, und Marlene Dietrich – vier großartige Schauspielerinnen und Inbegriff glamouröser Schönheit, von Stil und Persönlichkeit. Neue Facetten jenseits der schrillen Oberflächlichkeiten Hollywoods zeigen die über 150 Schwarzweiß- und Farbfotografien von Bob Willoughby und Milton H. Greene aus den Jahren 1950 bis 1972 ab 24.09.2017 im Kunsthaus Apolda Avantgarde.
Das fotografische Auge auf den Werdegang vom Kinderstar zur Göttin der Filmgeschichte gerichtet, gelingt es Greene und Willoughby, diese vier großartigen Frauen, jenseits aller Realitäten in die Traumwelt des Mythos zu überführen. Ihre Aufnahmen fangen das Überirdisch-Sublime ihrer Protagonistinnen ein. Sie werden in dieser Ausstellung aus ihrer Vergänglichkeit befreit, um sich gemeinsam zum Mythos zu verdichten.
Bob Willoughby (1927 bis 2009) zählt zu den bedeutendsten Fotografen und Chronisten des klassischen Hollywoods und seiner Stars. Seine Arbeiten abseits des Mainstreams der klassischen Filmfotografie sind eine geglückte Verbindung zwischen den marktstrategischen Zwängen sowie den menschlichen und emotionalen Kräften der Abgebildeten - vertraut und fremd zugleich.
Milton H. Greene (1922 bis 1985), einer der berühmtesten Modefotografen seiner Zeit, wurde durch seine beeindruckenden Porträts zu einer Legende. Seine Fotografien von Grace Kelly und Marlene Dietrich beschädigen nicht ihren Mythos, sondern betonen vielmehr ihre Kraft, faszinierende Ausstrahlung und Virtuosität – sie ist lebendig bis heute.
Veranstalter ist der Kunstverein Apolda Avantgarde e. V. mit freundlicher Förderung der Sparkasse Mittelthüringen, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, der Energieversorgung Apolda GmbH und der Wohnungsgesellschaft Apolda mbH. Die Sammlung wurde zusammengestellt von Ina Brockmann und Peter Reichelt aus Hamburg.
  
© Kunsthaus Apolda Avantgarde, Bahnhofstraße 42, 99510 Apolda/Thüringen
   

   

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Fotokurs  Tropisches

  Gondwanaland

Der Grundkurs für Reisefotografie in Leipzig. Dieser Fotokurs in Leipzig ist die ideale fotografische Vorbereitung auf Ihren großen Urlaub im Sommer. Lernen Sie an einem der spektakulärsten Fotomotive in Sachsen wie Sie bessere Urlaubsbilder inszenieren können.  Umfangreiches Lehrmaterial lässt den Fotokurs für Sie zu einem nachhaltigen Erlebnis werden.

 

Thema: Grundkurs für Fotografie in Leipzig

Information: Fotokurs Leipzig

Anmeldung:  Servicebüro

Termin:  23. Februar 2018

 

         Fotokurs Leipzig Sachsen

 

 

 

Der Fotokurs findet statt.

Der Preis pro Person ist ab 79 Euro von 10 bis 18:30 Uhr.

   

 

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Fotokurs

Nachtarchitekturfotografie

mit HDR - Fotografie

 

Das neue System der digitalen Bildbearbeitung die HDR-Fotografie erlaubt Bilder vom Motiven mit extremsten Kontrastumfang zu realisieren. Von den sehr schönen Thüringer Städten entstehen so romantische Bilder mit besonderer Fotogenität.

 

Malerisch bis romantisch wirken Nachtfotografien von Thüringens Architektur. Diese Architektur im denkmalreichsten deutschen Bundesland  ist gekennzeichnet von einer breiten Vielfalt historischer Bauwerke des 11. bis 19. Jahrhunderts, gefolgt von Jugendstil, Bauhaus und moderner Architektur.

 

 

Buchung unter: Servicebüro 

Termin: 10. November 2017 in Eisenach / Thüringen

Info: Fotoworkshop Architektur mit HDR-Fotografie

Der Fotokurs findet statt. Wenige Anmeldungen sind noch möglich!

 

 

fotokurs thüringen architektur hdr-fotografie

  
 

 

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fotokurs wiesbadenFotoausstellung

SIBYLLE – Die Fotografen

 

 

 

 

 

Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim

im Rhein-Main-Gebiet Hessen

30. August bis 26. November 2017

Fotografie: Arno Fischer, Berlin, 1962 (c) Erbengemeinschaft Arno Fischer
   

  

Zum ersten Mal wird die Bedeutung der Sibylle - Zeitschrift für Mode und Kultur für die Entwicklung der Fotografie Ostdeutschlands in einer Ausstellung komplex beleuchtet. Sibylle war eine Frauenzeitschrift in der DDR, die von der Namensgeberin Sibylle Boden-Gerstner gegründet worden war. Die Zeitschrift erschien ab 1956 sechsmal pro Jahr in einer Auflage von nur 200.000 Exemplaren im Verlag für die Frau, Leipzig. Maßgeblich für die Modefotografien waren zu Beginn der 1960er-Jahre Arno Fischer, Günter Rössler, Elisabeth Meinke und Roger Melis, Ende der 1960er-Jahre kamen Michael Weidt und Sibylle Bergemann hinzu. In den 1970er-Jahren folgten Wolfgang Wandelt, Rudolf Schäfer, Ute Mahler, Werner Mahler und in den 1980er-Jahren Ulrich Wüst, Hans Praefke und Sven Marquardt. In der Opelvillen-Schau werden die Fotografen nun mit ausgewählten Bildern vorgestellt.

Über zweihundert Werke zeigen die Entwicklungsphasen der ostdeutschen Modefotografie, in die der dokumentarische Stil der sozial engagierten Fotografen einfloss, die die Wirklichkeit aus einer dem Menschen zugewandten Perspektive zeigen wollten. Man suchte neue Wege, dachte gesellschaftsbezogen und war zunächst der Utopie eines Neubeginns erlegen. Orte, wie der Industriestandort Bitterfeld, wurden nicht von der Redaktion vorgeben, sondern frei gewählt. Ziel war es, die normale Frau bei der Arbeit, auf der Straße und im Alltag anzusprechen. Die Frau sollte klug und natürlich sein und nicht länger mondän und damenhaft. Alltagsszenen, die auf der Straße beobachtet werden konnten, übten auf die Modefotografen der Anfangsjahre einen großen Reiz aus. Als die Diskrepanz zwischen sozialistischem Ideal und gesellschaftlicher Wirklichkeit immer offener zu Tage trat, fanden vor allem die jüngeren Fotografen in ihrer Aussage kompromisslosere Bilder. Auch jene Fotografien, die mit Unkonventionellem experimentierten und provozierten, konnten in der Sibylle veröffentlicht werden. Die Zeitschrift war in der DDR eine absolute Ausnahmeerscheinung. Trotz beschränkter Veröffentlichungsmöglichkeiten im autoritären ostdeutschen Regime gelang es, eine Modezeitschrift zum Forum künstlerisch ambitionierter Fotografie werden zu lassen, in dem eine freie Entfaltung und Selbstverwirklichung der Fotografen möglich war ohne der Zensur anheim zu fallen. Auch wenn gelegentlich moniert wurde, dass Models mehr lächeln sollten, wurden die Fotografen nicht in ihrer persönlichen Handschrift oder in ihrem unverwechselbaren Stil beschnitten.

Fotografien von: Sibylle Bergemann ● Arno Fischer ● Ute Mahler ● Werner Mahler ● Sven Marquardt ● Elisabeth Meinke ● Roger Melis ● Hans Praefke ● Günter Rössler ● Rudolf Schäfer ● Wolfgang Wandelt ● Michael Weidt ● Ulrich Wüst
  
© Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim
  

 

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fotokurs architekturfotografie berlin

 

Fotoworkshop

Neue Architektur

in Berlin

 

Der Fotokurs Architekturfotografie an dem futuristischen Platz - Berlin.  Der Fotokurs erklärt praxisorientiert an ausgesuchten Architekturen  Kamerabedienung, Bildgestaltung in Grafik / Licht und Bildbearbeitung in der Architekturfotografie.  Faszinierende Fotografien  entstehen mit Ihren Kameras  an reizvoller Architektur.

 

 

Information:  Fotokurs Architekturfotografie Berlin

Termin: 23. - 25. März 2018

Buchung unter: Servicebüro 

 

 

 

      

fotokurs architekturfotografie berlin  

  

 

Der Fotokurs findet statt. Ihre Anmeldungen sind willkommen. Der Preis pro Person für 3 Tage ist 224 Euro inklusive Eintritte und Fotolizenzen.

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fotokurse frankfurtFotoausstellung

BRUNO BARBEY

PASSAGES

 

 

 

 

 

 

Fotografie  Forum

in Frankfurt / Hessen

 09. September 2017

bis 14. Januar 2018

Fotografie: Bruno Barbey, The Amazonas River 1966
   

   

Frankfurt am Main, 07. September 2017 – Ob Momente unbeschwerter Kindheit, der respektvolle Blick in fremde Kulturen oder Aspekte des Menschlichen in politischen Konflikten und Kriegen: Die Vielfalt seiner Themen und seine einfühlsame Bildsprache machen Bruno Barbey (*1941) zu einem der erfolgreichsten Fotojournalisten der Gegenwart. Mit BRUNO BARBEY »PASSAGES« zeigt das Fotografie Forum Frankfurt eine Retrospektive des französischen Fotografen. Zu sehen sind 100 Schwarzweiß- und Farbfotografien der frühen 1960er Jahre bis heute. Zusätzliche Einblicke in Barbeys Arbeit geben Filme von Caroline Thiénot-Barbey, Filmemacherin und Ehefrau des Fotografen.
Die Ausstellung präsentiert Bilder und Fotoreportagen von Bruno Barbey aus aller Welt. Den zeitlichen Anfang markieren Schwarzweißbilder aus »Les Italiens«, Barbeys erstem Fotoessay (1961–1964), der ihn im Alter von 25 Jahren zum Mitglied bei Magnum Photos machte. Zum Pionier der journalistischen Farbfotografie wurde der Franzose bereits 1966 mit einem Fotoauftrag in Brasilien. Seinen einzigartigen virtuosen Umgang mit Farben belegen später vor allem seine vielfältigen Aufnahmen aus Marokko, der Heimat seiner Kindheit. Einen Schwerpunkt der Schau bilden Barbeys Dokumentationen großer Weltereignisse – Sechstagekrieg im Nahen Osten, Vietnamkrieg, Studentenunruhen in den 1960er Jahren, Polen zur Zeit von Solidarność oder der Irak-Krieg Anfang der 1990er Jahre.
Die Ausstellung »PASSAGES« illustriert Bruno Barbeys einzigartige Position in der Geschichte der jüngeren Fotografie: Präzise in der Arbeitsweise, poetisch in der Sicht. Mit Bildern, die stets die Balance halten zwischen Distanz, Nähe und Empathie für die Schönheit und die Zerbrechlichkeit des Seins. Als »Rendezvous with history« hat Barbey seine Arbeit mit der Kamera selbst einmal charakterisiert. Ebenso spürbar ist immer auch seine Liebe zum Rendezvous mit dem Leben.
Das Fotografie Forum Frankfurt zeigt BRUNO BARBEY »PASSAGES« in Kooperation mit Bruno Barbey (www.brunobarbey.com) und dem Maison Européenne de la Photographie, Paris. Die Ausstellung ist zugleich Beitrag des FFF zum Ehrengastprogramm »Frankfurt auf Französisch« der Frankfurter Buchmesse 2017.
  
© Fotografie Forum Frankfurt, Braubachstr. 30–32. in Frankfurt / Hessen
   

  

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Fotokurs - Lichtmalerei

verzaubert Steinzeitgräber

Die 5000 Jahre alten Steinzeitgräber der Altmark sind eine der spannendsten und geheimnisvollsten Fotomotive Sachsen-Anhalts. Der Fotokurs "Lichtmalerei verzaubert Steinzeitgräber" führt ein in die inszenierte Bildgestaltung mit Licht. An einem Abend entstehen eindrucksvolle Bilder der monumentalen Steinzeitgräber in der Altmark

Information: Fotokurs Lichtmalerei in der Altmark

Anmeldung: Die Buchung im Servicebüro

Termin: Samstag, der 18. November 2017

 

         Fotokurs Lichtmalerei
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fotoworkshops frankfurtFotoausstellung

Gordon Parks

I am You

Selected Works

1942-1978

 

 

Deutsche Börse Photography Foundation

in Frankfurt / Hessen

22. September 2017

bis 5. Januar 2018

Fotografie: Gordon Parks, Untitled, Harlem,  New New , 1948 .
© Courtesy of The Gordon Parks Foundation
   

  

Eine Kamera schießt nicht einfach nur Bilder. Sie kann auch ein starkes Instrument gegen Unterdrückung, Rassismus, Gewalt und Ungleichheit sein. Gordon Parks (1912–2006) hat die Kamera als seine Waffe gewählt und Zeit seines Lebens das Medium Fotografie intelligent und aufklärerisch genutzt. So hat er mit seinen Bildern sowohl die Schattenseiten des „American Way of Life“ gezeigt als auch zwischen den Gruppen einer zersplitterten Gesellschaft vermittelt. Die Deutsche Börse Photography Foundation präsentiert mit rund 180 Arbeiten sowie Kontaktbögen, Magazinen und Filmen das ganze Spektrum seines künstlerischen Schaffens aus den Jahren 1942 bis 1978 und setzt Parks fotografisches und filmisches Werk in Bezug zueinander. „Gordon Parks. I am You. Selected Works 1942-1978” ist vom 22. September 2017 bis 5. Januar 2018 in der Unternehmenszentrale der Deutschen Börse, The Cube, in Eschborn zu sehen.
Der Autodidakt Gordon Parks wurde 1912 als Afroamerikaner in Kansas, USA, in eine Familie mit 15 Kindern geboren und war schon in jungen Jahren mit Armut und Rassentrennung konfrontiert. In einem Leihhaus erwarb er als 25-Jähriger seine erste Kamera. Parks arbeitete für die Farm Security Administration (FSA), die den Zustand der amerikanischen ländlichen Gesellschaft dokumentierte. Bekannt wurde er 1948 mit einer Fotoreportage über den Anführer der Gang „Red“ in Harlem, New York. Parks arbeitete als erster schwarzer Fotograf für das Life Magazine, der damals größten Illustrierten der Welt. Ab den 1970er-Jahren war Parks auch als Filmregisseur aktiv. Neben seinen bekannten Filmwerken The Learning Tree und Shaft produziert er zahlreiche sozialkritische Dokumentationen. Als Fotograf sowie als Autor, Filmemacher und Komponist arbeitete Parks mit den berühmtesten Politikern, Künstlern, Stars und Sportlern seiner Zeit. Er blieb bis zu seinem Tod 2006 aktiv.
Gordon Parks war Chronist und Unterstützer des Kampfes für Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung in den USA. Seine Bilder aus den 1960er bis 1970er Jahren zeugen von Armut, Ausgrenzung und Unrecht, die bis heute nichts an Brisanz verloren haben. Hierfür dokumentierte Parks die Bürgerrechtsbewegung ebenso wie den Alltag in den Großstädten. Er portraitierte die prominentesten afroamerikanischen Wortführer der damaligen Zeit wie Martin Luther King, Jr., Malcolm X oder den Boxer Muhammad Ali.

Die Ausstellung kann nach vorheriger Anmeldung kostenfrei besichtigt werden. Die Termine für Führungen sind: 22. September; 11. Oktober; 26. Oktober; 8. November.; 27. November; 5. Dezember und 5. Januar 2018, jeweils um 18:00 Uhr. Weitere Termine für Gruppen sind nach Absprache möglich. Ort: The Cube, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn

   
© Deutsche Börse Photography Foundation, in The Cube, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn

  

 

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Fotokurs

Vom Stillleben

zur Werbefotografie

 

 

 

Es entstehenden interessante Bildkompositionen, die den Betrachter mit Schönheit, Ruhe  und Entspannung fesseln. Der Fotokurs zum Wohlfühlen und Erholen. Eine schönes Landhaus gibt  uns die Inspiration, Gemütlichkeit und Gastlichkeit für diese Reise in das Bild.

 

Ein Fotokurs "für die Stille" mit Ruhe und Erholung in einem wunderschönen historischen Landhaus irgendwo in Hessen  zu den Thematiken Stillleben, Bildgestaltung und Werbefotografie

 

 

fotokurs werbefotografie stillleben

 

Das Landhaus ist für uns Fotomotiv,  Nachtruhe, Erholungsort und Tisch für gute Speisen und Getränke  für ein ganzes Wochenende.

 

 

Information:  Fotokurs Bildgestaltung in Hessen

Termin: 9. - 11. März 2018

Anmeldung: Servicebüro

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fotokurs wiesbaden

Fotoausstellung
[AN-]SICHTEN
Vom Umgang mit der
Wirklichkeit


DZ BANK Kunstsammlung im

ART FOYER in

Frankfurt / Hessen vom

29. September 2017 bis 6. Januar 2018

Fotografie: Michael Schäfer, ohne Titel, aus der Serie: Invasive Links, 2016
   

 

Die von Thomas Rietschel kuratierte Ausstellung aus Werken der DZ BANK Kunstsammlung zeigt das Spannungsfeld zwischen Wirklichkeit und scheinbarer Realität 28 Arbeiten von dreizehn internationalen Künstlern, welche die Wahrnehmung gleich in mehrfacher Hinsicht infrage stellen, sind in der Ausstellung „[AN-]SICHTEN: Vom Umgang mit der Wirklichkeit“ vom 29. September 2017 bis 6. Januar 2018 im ART FOYER zu sehen.
Das Ausstellungsformat [AN-]SICHTEN wird von einem Gastkurator aus einem anderen Kulturbereich gestaltet. In diesem Jahr wurde Thomas Rietschel, ehemaliger Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, eingeladen, eine Ausstellung aus der DZ BANK Kunstsammlung zu kuratieren. Thomas Rietschel hat Fotografien der Sammlung ausgewählt, die auf unterschiedliche Weise das Spannungsfeld aufzeigen zwischen einer vermeintlich objektiven Wirklichkeit und dem, was sie als scheinbare Realität darstellen. Ein Thema, das durch die gesellschaftspolitische Diskussion um „Fake News“ gerade einen aktuellen Bezug erhält.
Vertreten sind Fotoarbeiten aus der Sammlung von Gregory Crewdson, Thomas Demand, Valie Export, Joan Fontcuberta, Anton Henning, David Hockney, Barbara Klemm, Rosemary Laing, Louise Lawler, Ville Lenkkeri und Helen Sear sowie Neuerwerbungen von Barbara Probst und Michael Schäfer.
Thomas Rietschel empfiehlt, die Ausstellung als kleine Übung im vielfältigen Umgang mit der Wirklichkeit zu sehen und stellt die Arbeit „Exposure #56, NYC, 428 Broome Street, 06.05.08, 1:42 p.m.“ von Barbara Probst (*1964 in München) ins Zentrum. Darin zeigt die Künstlerin eine Szene, die zur selben Zeit von zehn im Raum verteilten Kameras aus zehn Perspektiven fiktiver Zeugen fotografiert wurde. Alle nehmen einen anderen Ausschnitt derselben Szene auf. Doch statt einen umfassenden Eindruck der Realität zu erhalten, entfernt sich damit der Betrachter von der einen Wirklichkeit.
Pressefotografien sind der Versuch, eine größtmögliche Annäherung an die Realität zu schaffen und sollen Zeitgeschehen dokumentarisch abbilden. Barbara Klemm (*1939 in Münster) war von 1970 bis 2005 Redaktionsfotografin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Ihr gelingt es, Bilder Presseinformation 20. September 2017 DZ BANK 2/4 entstehen zu lassen, die als Schlüsselmomente der Geschichte gelten und sich ins kollektive Bildgedächtnis einprägen. Auch Thomas Demand (*1964 in München), der 1997/98 Stipendiat der DZ BANK Kunstsammlung war, hat einen Bezug zur Pressefotografie: Er baut berühmte Tatort- und Pressefotografien detailgetreu aus Papier nach, um sie dann zu fotografieren. Die Arbeit „Büro“ bezieht sich auf ein Zeitungfoto vom 15. Januar 1990, als Bürger der liquidierten DDR das Hauptquartier der Staatssicherheit in Berlin stürmen. Überall im Büro liegen durchwühlte Akten und Blätter, die im Nachbau bei Demand jedoch unbeschrieben sind.
    

© DZ BANK Kunstsammlung - ART FOYER, Platz der Republik, 60325 Frankfurt/Main,

Öffentlicher Zugang: Friedrich-Ebert-Anlage / Cityhaus I, Öffentliches Parkhaus „Westend“

   

 

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Fotokurs Blumen- und Makrofotografie

 

Die Kunstwerke der Natur werden durch Vergrößerung zu "Palästen" aus Farben, Linien und Flächen. Blüten groß abzubilden ist sehr fotogen und ästhetisch. Der Fotoworkshop trainiert mit Ihnen praxisorientiert die Technik und Gestaltung der Makrofotografie. In den Tropenhäusern des egapark Erfurt wird für uns der Winter zum Sommer.

 

Information:  Fotokurs Makrofotografie in Erfurt

Termin: 10. - 11. Januar 2018

 Buchung unter: Servicebüro 

Der Fotokurs findet statt. Ihre Anmeldungen sind willkommen. Der Preis pro Person für 2 Tage ist 119 Euro inklusive Eintritte.

 

   

 

fotokurs erfurt makrofotografie blumenfotografie

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fotokurse gießenFotoausstellung

5×5 still lifes

Das zeitgenössische Stillleben

 in der Fotografie

 

 

Galerie im Kultur im Zentrum in

Gießen / Hessen vom

15. September bis 12. November 2017

Fotografie: Shirana Shahbazi 5x5 Pola 4, 2013
   

 

Das zeitgenössische Stillleben in der Fotografie. Ein Experiment – Ausstellung vom 15. September bis 12. November 2017 im KiZ – Projekt von Felix Dobbert, Institut für Kunstpädagogik der Universität Gießen mit fünf weiteren Künstlerinnen und Künstlern Die Idee: Fünf Künstler tun sich zusammen, reichen Gegenstände untereinander weiter und fotografieren damit Stillleben. Nach erfolgreicher Umsetzung hat das Künstlerprojekt von Felix Dobbert, derzeitiger Inhaber der Gastprofessur am Institut für Kunstpädagogik der Justus-Liebig-Universität Gießen, inzwischen bereits weite Kreise gezogen. Nach erfolgreichen Ausstellungen im Palais für aktuelle Kunst, Kunstverein Glückstadt, und im Museum Ratingen sowie einer Buchpräsentation in der Kunsthalle Düsseldorf dürfen sich jetzt Kunstinteressierte in der Universitätsstadt Gießen und Umgebung auf eine Präsentation der Arbeiten im KiZ [Kultur im Zentrum] freuen. Die Ausstellung 5×5 still lifes ist vom 15. September bis 12. November 2017 in Gießen zu sehen.
Die Vernissage findet am 14. September 2017 um 19.00 Uhr im KiZ statt. Simone Maiwald, Leiterin des Kulturamtes der Universitätsstadt Gießen, wird die Gäste begrüßen; die inhaltliche Einführung übernimmt Nadia Ismail, Kuratorin der Kunsthalle Gießen. Gezeigt werden fünf fotografische Gegenwartspositionen von Felix Dobbert, Christopher Muller, dem Künstlerduo Taiyo Onorato & Nico Krebs, Jörg Sasse und Shirana Shahbazi.
Der Ausgangspunkt ist das Künstlerprojekt 5×5 still lifes, das Felix Dobbert konzipiert hatte. Die fünf Künstler reichten Gegenstände untereinander weiter und fotografierten damit Stillleben. So nahm sich jeder ein Objekt seiner Wahl und fotografierte es, wie er oder sie es im Sinne des Genres Stillleben für richtig hielt. Danach schickte er oder sie es an den alphabetisch nachfolgenden Teilnehmer. Dieser fügte zum erhaltenen Objekt ein weiteres hinzu und fotografierte dann beide Objekte. Diese zwei Objekte wurden an den nächsten der Gruppe geschickt, welcher wiederum ein drittes Objekt hinzufügte, und so fort.
Die Künstler reagierten zwangsläufig auf die ihnen übergebenen Gegenstände, wählten eigene aus und setzten damit eine individuelle kompositorische Idee um. So entstanden aus 5×5 Bildern am Ende 25 Stillleben, die den persönlichen Stil oder eine konzeptionelle Herangehensweise erkennen lassen. Die Bilder, die jetzt in der Ausstellung gezeigt werden, haben durch das Konzept einen klaren Zusammenhalt; durch die wiederholt auftauchenden Objekte werden zudem Bezüge untereinander aufgebaut.
Die 5×5, sprich 25, Stillleben werden in der Ausstellung durch weitere Werke der beteiligten Künstler ergänzt. Auf diese Art und Weise überträgt sich das Zusammenspiel auf die gesamte Ausstellung, bietet einen umfassenden Einblick in die fotografischen Arbeitsweisen der Künstlerinnen und Künstler und verspricht neue Entdeckungen zu machen.
  
© Galerie im Kultur im Zentrum in Südanlage 3a, 35390 Gießen

  

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Fotokurs Lightpainting
Fotokunst aus Bewegung, Farbe, Licht und Kreativität


Das Licht ist das Fotomotiv. Kreativität, Farbe, Bewegung und Licht bilden eine ästhetische Einheit, welche durch harmonische Linien und transparente Flächen gebildet wird. Durch Langzeitbelichtung entstehen fantasievolle und grafisch interessante Bilder die mystisch, originell ja sogar edel auf uns wirken.

 

Information: Fotokurs Lightpainting in Eisenach / Thüringen

Anmeldung unter: Servicebüro

Termin: 09. November 2017

Der Fotokurs findet statt. Ihre Anmeldungen sind willkommen.

           fotokurs lightpainting
 
      

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fotokurse mainz

© Jonathan Bachman, Reuters, Titel: Stellung beziehen in Baton Rouge

  

 

World Press Photo Ausstellung

  

 

Im Februar hat die Jury des 60. World-Press-Photo-Wettbewerbs bekanntgegeben, ein Bild des türkischen Fotografen Burhan Ozbilici zum Weltpressefoto gewählt zu haben. Es zeigt den 22-jährigen Attentäter Mevlütz Mert Altıntaş und sein schon am Boden liegendes Opfer, den russischen Botschafter in der Türkei, Andrej Karlov, bei einer Kunstausstellung in Ankara am 19. Dezember 2016. Ozbilici arbeitet für die Nachrichtenagentur Associated Press in Istanbul.

Mary F. Calvert, ein Jurymitglied, äußert sich zum Bild: „Es war eine schwierige Entscheidung, doch schließlich empfanden wir das diesjährige Gewinnerfoto als ein explosives Bild, das den Hass unserer Zeit ausdrückt. Jedesmal, wenn es über den Bildschirm lief, musste man vor seiner Brisanz regelrecht zurückzucken. Es versinnbildlicht das Konzept des Weltpressefoto des Jahres.“

Das Titelbild zeigt folgende Szene: Iesha Evans (27) weicht bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt gegen Schwarze nicht von der Stelle, als Polizisten in Kampfmontur sie festnehmen wollen. Am 9. Juli, in einer Zeit großer Spannungen, protestiert sie vor dem Polizeirevier von Baton Rouge in Louisiana, USA, – vier Tage, nachdem Alton Sterling von zwei weißen Polizeibeamten zu Boden gedrückt und aus nächster Nähe erschossen wurde. Sein Tod fügt sich in eine ganze Reihe von Fällen ein, in denen Schwarze von weißen Polizisten getötet wurden. The Counted, eine Initiative des britischen Guardian zur Erfassung dieser Todesfälle, stellte fest, dass im vergangenen Jahr für männliche Schwarze zwischen 15 und 34 Jahren ein neun Mal größeres Risiko bestand, durch Polizeibeamte getötet zu werden. Evans wurde während des Protests verhaftet und am Abend wieder freigelassen.

Dieses und weitere preisgekrönte Bilder werden weltweit in einer Ausstellung gezeigt, die im Juni auch im Berliner Willy-Brandt-Haus Halt macht.  Darunter sind auch Jonathan Bachmans ikonisches Bild der Krankenschwester Ieshia Evans, die während eines Protests gegen Polizeigewalt Polizisten ihre Hände zur Festnahme hinstreckt. Es belegt den ersten Platz in der Kategorie Zeitgeschehen/Singles. In der Kategorie Menschen/Singles hat ein Foto des schwedischen Fotografen Magnus Wennman gewonnen, es zeigt die fünfjährige Maha, die mit ihrer Familie vor dem IS aus dem Irak geflohen ist und nun in einem Flüchtlingscamp lebt.

 
  10 bis 19 Oktober 2017 Hauptbahnhof Berlin  
  23 bis 30 Oktober 2017  Hauptbahnhof München  
  17 Februar bis 11 März 2018 Schloss Oldenburg  
  
© World Press Photo Foundation Niederlande

 

 

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Dokumentationen, Kurse und Spielfilme

zur Fotografie

 im deutschsprachigen Fernsehen

    

 

Samstag, 21. Oktober 2017 um 02:15 02:30 Uhr auf Alpha TV
Kunstraum - Klaus von Gaffron: "Verlorenes Schwarz"
Seine Fotoarbeiten nähern sich extrem dem Wortbegriff-Fotografie = mit Licht zeichnen/malen nicht abmalen. Konsequent nennt Klaus von Gaffron seine Arbeiten Fotobilder. Durch originale fotografische und nicht durch computertechnische Manipulation entsteht eine neue Realität, reine Farbbilder, "wie wir sie seit der klassischen Moderne bei der Malerei nicht mehr gesehen haben" (SZ)
Klaus von Gaffron wurde 1946 in Straubing geboren. Studium an der Akademie der Bildenden Künste München; Buchhändlerlehre in München. Seit 1998 Kurator und Teilnehmer bei dem Schulprojekt "Kinder treffen Künstler". Seit 1991 Erster Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler München. Klaus von Gaffron erhebt einen hohen ästhetischen und sinnlichen Anspruch an die Fotografie. Die Schulung des Sehens ist ihm ein Anliegen, und er lotet immer wieder das Verhältnis zwischen der Realität und dem Abbild aus. Von Gaffron hat im Laufe der Zeit ganz eigene Techniken des Fotografierens entwickelt, die ihm ermöglichen, Fotos herzustellen, die der Ästhetik von gemalten Bildern in keiner Weise nachstehen. 


Samstag, 21. Oktober 2017 um 04:10 - 04:25 Uhr alpha
Kunstraum - Artur N. Dannhäuser: "Fotoüberschleifungen"

Die Technik, die Artur Dannhäuser anwendet, besteht im partiellen Abschleifen von Fotos, Plakaten, Zeichnungen. Er zeigt uns, wie bereits ein kleiner Kratzer auf dem Hochglanzportrait, der berühmte Kratzer in Lack, ein Bild entstellt, verstellt.

 

Freitag, 22.September 2017 um 10:15 Uhr auf Sky Arts HD

Das Salz der Erde

Das Salz der Erde (Originaltitel: The Salt of the Earth) ist ein Dokumentarfilm über das Leben und Werk des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado in der Ko-Regie von dessen Sohn, Juliano Ribeiro Salgado, und Wim Wenders.
 

Freitag, 22. September 2017 um 17:00 - 17:15 Uhr auf Alpha TV
Kunstraum - Klaus von Gaffron: "Verlorenes Schwarz"


Samstag, 23. September 2017 um 08:15 - 08:30 Uhr auf SWR
Schulfernsehen - Tatort Film - Kamera / Licht

Der Kameramann ist nicht nur während der Dreharbeiten eines der wichtigsten Team-Mitglieder. Im Vorfeld berät er mit dem Regisseur, wie die einzelnen Szenen umgesetzt werden und besichtigt die Drehorte. Beim Tatort HAL wird mit drei verschiedenen Kameras gedreht, das Lichtkonzept wird vom Beleuchtungsmeister und den Beleuchtern umgesetzt. Unterstützt wird der Kameramann vom Material- und vom Schärfe-Assistenten. Die Kollegen der Kamerabühne verlegen Schienen und bewegen den Kamerawagen.

 

Samstag, 23. September 2017 um  15:15 Uhr auf National Geographic Wild TV

Photo Ark mit Joel Sartore

 
Samstag, 23. September 2017 um 23:35 Uhr auf Spiegel Geschichte

Kultfoto: Stars and Stripes auf Iwo Jima

Im Februar 1945 fotografierte Joe Rosenthal eine Handvoll US-Marines, die auf einem Hügel der heftig umkämpften japanischen Insel Iwo Jima eine amerikanische Flagge hissten. Das Bild wurde zu einem der berühmtesten Propagandafotos des 20. Jahrhunderts, obwohl es gestellt war. Reporter suchten nach dem unbekannten Kriegshelden und lösten endlich das lange gehütete Geheimnis von Iwo Jima.

 
Sonntag, 24. September 2017 um 12:45 - 13:00 Uhr auf Alpha TV
Kunstraum - Klaus von Gaffron: "Verlorenes Schwarz"

Mittwoch, 27. September 2017 um 20:15 - 21:00 Uhr auf 3sat
Die Sexbombe von nebenan - Wie Pin-ups die Welt eroberten 2017
Der Film lässt Maler, Sammler und Historiker zu Wort kommen und illustriert die Entstehung dieser Kunstform, ihre facettenreiche Blüte, den Niedergang - und ihre Wiedergeburt im 21. Jahrhundert. Denn ausgerechnet in der Ära der digitalen Bilderflut suchen Künstler wie der amerikanische Fotograf David Perry konsequent den Weg zurück. Mit den Mitteln seiner Zeit hebt er die Pin-up-Tradition auf eine neue Entwicklungsstufe. Auch sein Londoner Kollege Jaroslav Wieczorkiewicz huldigt der Posen-Stilistik von einst, doch er kleidet die Damen dabei auf ungewöhnliche Weise neu ein - indem er sie beim Fotoshooting mit Milch übergießt.

Freitag, 29. September 2017 um 07:00 - 07:15 Uhr auf SWR
Schulfernsehen - So geht Medien, Folge 5 - Medien-Basics

Samstag, 30. September 2017 um 07:45 - 08:00 Uhr SWR
Schulfernsehen - Tatort Film - Visuelle Effekte / Schnitt / Farbkorrektur

Im Tatort HAL spielen visuelle Effekte eine große Rolle, weil die Geschichte in der nahen Zukunft spielt. Bilder werden digital verändert, es wird sogar ein Gebäude, das real auf einer großen Wiese steht, optisch an die Stuttgarter Messe versetzt. Die Spannung eines Films entsteht durch den Schnitt. Die Cutterin bereitet einen Rohschnitt vor und arbeitet dann eng mit dem Regisseur zusammen. Zuletzt werden in der Farbkorrektur die Farben optimiert und auf den Look des Films abgestimmt.

 

Samstag, 30. September  2017 um 15:10 Uhr  auf National Geographic Wild TV

Photo Ark mit Joel Sartore


Sonntag, 1. Oktober 2017 um 05:55 - 06:40 Uhr auf SWR

Fotomotiv: Kohle, Stahl und Kupfer... Denkmäler der Industriegeschichte 2015
Die "Völklinger Hütte" ist die Basisstation für die filmische Reise von Max Moor zu Denkmälern der Industriegeschichte die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Die Völklinger Hütte, 1873 gegründet und 113 Jahre später still gelegt, war 1994 das erste Industriedenkmal, das in die Welterbeliste aufgenommen wurde. 1789 - in Frankreich fand gerade eine andere Revolution statt - wurden in Wales die ersten Hochöfen gebaut. In Blaenavon wurden hunderttausende Tonnen Kohle gefördert. 1812 wurden hier 14.000 Tonnen Eisen produziert. Aus der menschenleeren Heide von Blaenavon wurde ein brodelndes Stück Land. Die Grube "Big Pit" ist eine Legende in Großbritannien. Die Erde war reich an Rohmaterial. Die Kohle wurde in großen Mengen exportiert. Die Räder standen nie still. Bis 1930 - dann war es vorbei. Die Kohle von Blaenavon war aufgebraucht. Wie die Menschen gekommen waren, mussten sie auch wieder gehen. Neben der Eisen - und Stahlindustrie steht die Textilindustrie für die Industrielle Revolution. Die Arbeitsbedingungen an den Spinnmaschinen und Webstühlen waren kaum besser als die in den Bergwerken oder an den Hochöfen. Das Bild tausender schwirrender Spindeln auf Spinnmaschinen wurde zu einem Inbegriff der Industrialisierung. 2.000 Menschen arbeiteten einmal in der Spinnerei von New Lanark, davon 500 Kinder. Dank Robert Owen, der um 1800 die Geschäftsführung übernahm, wuchs hier eine der folgenreichsten sozialen Ideen. "Ich wollte nicht bloß als Manager einer Baumwollspinnerei wirken, sondern das Leben der Menschen verbessern", wird er später schreiben. "Die Gesellschaft ist in einem miserablen Zustand, geprägt von Ungerechtigkeit, Not und moralischem Zerfall. Daran sind die Menschen leider gewöhnt, aber sie haben ein Recht auf ein besseres Leben. Die Wohnverhältnisse müssen humaner werden. Die Kinder müssen ausgebildet werden." Owens Haus wird zur Keimzelle dessen, was man 150 Jahre später Soziale Marktwirtschaft nennen wird.
 
Montag 2. Oktober 2017 um 13:45 Uhr auf Spiegel Geschichte

Als Kriegsfotograf in Vietnam

1966 reiste der walisische Fotograf Philip Jones Griffiths für die Agentur Magnum zum ersten Mal nach Vietnam. Diese Erfahrung sollte nicht nur seine Karriere prägen, sondern der ganzen Welt den wahren Preis des Krieges vor Augen führen. Seine Bilder sind Klassiker des Fotojournalismus und heute noch ebenso wirkungsvoll wie an dem Tag, an dem sie aufgenommen wurden.

 
Mittwoch, 4. Oktober 2017 um 00:00 Uhr auf Sky Arts HD

Slovak New Wave - Fotografie als Befreiung

In den 1980er-Jahren bildete sich eine außergewöhnliche Generation von Fotografen in Prag heraus. Die sogenannte "Slowakische Neue Welle" bereicherte die künstlerische Fotografie mit ihrer unbändigen Energie, Verspieltheit und Einbildungskraft. Die Dokumenation trifft die Künstler der Bewegung, zeigt ihre Werke und Inspiration.

  
Mittwoch, 4. Oktober 2017 um 01:35 Uhr auf Sky Arts HD

Wegbereiter der Kunst - Fotografie

David Bailey ist einer der einflussreichsten Popkulturkünstler seiner Generation. Ob Michael Caine, Andy Warhol, The Rolling Stones oder Twiggy - er bekam sie alle vor die Linse. Bailey betätigt sich auch als Maler und Bildhauer.
 

Dienstag, den 17. Oktober 2017 um 14:45 auf National Geographic Wild TV

Harry Benson - Die Welt vor der Linse

Er gehört zu den besten und erfolgreichsten Fotografen der Welt: Harry Benson. Er knipste die Ermordung Kennedys und dokumentierte die Hungersnot in Somalia. Es gelang ihm sogar, das Vertrauen schüchterner Prominente wie Michael Jackson oder Elizabeth Taylor zu gewinnen. Der Film zeigt seine berühmtesten Aufnahmen und wirft einen Blick hinter die Kulissen.

 
Montag, 16.Oktober 2017 um 09:20 Uhr auf Sky Arts HD

Harry Benson - Die Welt vor der Linse

 

Dienstag, 17.Oktober 2017 um 20:15 Uhr auf Sky Arts HD

Andreas Gursky - Total und Close

Andreas Gursky ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Fotokünstler. Seine Fotografien werden weltweit in namhaften Galerien gezeigt. Der Filmemacher Jan Schmidt-Garre begleitete ihn zwei Jahre lang, um die Geschichte seiner Arbeit 'Hamm, Bergwerk Ost' zu dokumentieren, von der ersten Motivbesichtigung bis zum Verkauf. Experten und Mentoren wie Werner Spies und Hilla Becher erläutern die handwerklichen und ästhetischen Grundlagen von Gurskys Kunst. Ausführlich spricht auch Gursky selbst über seine Fotografie.

 
Mittwoch, 18.Oktober  2017 um 15:30 Uhr auf Sky Arts HD

Eugene & Berenice: Die Pioniere der Stadtfotografie

Eugène Atget (1857-1927) gilt als Vater der modernen Fotografie. Seine Fotos von Paris haben Genrationen von Künstlern beeinflusst. Atgets Werk wäre aber ohne den Einsatz der amerikanischen Fotografin Berenice Abbott (1898-1991) wohl in Vergessenheit geraten. Beide lernten sich in den 20er-Jahren in Paris kennen. Ihre urbane Fotografie ging in die Kunstgeschichte ein.
   
Samstag, 21.Oktober 2017 um 10:30 Uhr auf Sky Arts HD

Andreas Gursky - Total und Close

  
Samstag, 21.Oktober 2017 um 11:35 Uhr auf Sky Arts HD

Starfotograf Fred Lyon: Ein Leben für die Fotografie

Fred Lyon ist einer der produktivsten US-amerikanischen Fotografen. Mit Vorliebe fotografiert er in seiner Heimatstadt San Francisco und in Paris. Sein umfangreiches Werk, das in einem Zeitraum von 70 Jahren entstand, zeigt die beiden Metropolen aus einer unverwechselbaren künstlerischen Perspektive.
 

Donnerstag, den 26.Oktober 2017 um 10:10 Uhr auf ORF

Film Dokumentation Wolf Suschitzky - Ein langes Leben

 
Montag, 23.Oktober 2017 um 17:10 Uhr auf Sky Arts HD

Die Enden der Welt ... in Frankreich

In Frankreich heißt ein ganzes Département Finistère, also "das Ende der Welt". Der Fotograf Florian Wagner macht sich an der bretonischen Küste auf die Suche nach dem westlichsten Punkt Frankreichs.

24.Oktober 2017 um 22:45 Uhr auf Sky Arts HD

Fotografen bei der Arbeit

Der renommierte Dokumentarfilmer Albert Maysles unterhält sich mit einigen seiner berühmten Freunde. Im Mittelpunkt steht dabei die Beziehung zwischen dem Fotografen und seinem Motiv.


Freitag, 27.Oktober 2017  um 22:50 Uhr auf GEO TV

Tim Hetherington - Fotos von der Front
 

28.Oktober 2017 um 13:05 Uhr auf Sky Arts HD

Eva Herzigova und Milla Jovovich durch Peter Lindberghs Linse

Mittwoch, der  1. November 2017 um 17:50 Uhr auf Sky Arts HD

Fotografen bei der Arbeit


Mittwoch, den  1. November 2017 um 22:35 Uhr auf Sky Arts HD

Das Salz der Erde

 
Freitag, den  3.November 2017 um  06:30 Uhr auf Spiegel Geschichte

Lichtbilder - Stars der Fotografie Peter Marlow - Margaret Thatcher

Es gibt Fotos, die kennt jeder. Sie stehen symbolhaft für Prominente oder historische Ereignisse. Aus der legendären Magnum-Agentur stammen viele solcher Bilder, zum Beispiel das der Beatles im Tonstudio. Hier erzählen große Magnum-Fotografen, wie ihre berühmten Aufnahmen zustande kamen.
 

Freitag 3. November 2017 um 18:00 Uhr auf Sky Arts HD

Eva Herzigova und Milla Jovovich durch Peter Lindberghs Linse

 

Sonntag, 5.November 2017 um  00:05 Uhr auf Arte TV

Square für Künstler Carte Blanche für Martin Middlebrook, Fotograf
Der Kalifornier Joe Ramirez-Dalton restaurierte Fresken in italienischen Kirchen. Jetzt arbeitet er an "Somnium (the dream)", seinem Lebenswerk: Ein Film, inspiriert von einem Text Johannes Keplers aus dem Jahre 1620. Das fasziniert Jim Rakete - der deutsche Porträt-Fotograf drehte für "Square" einen Dokumentarfilm über Ramirez-Dalton in seinem Atelier in Berlin.


Sonntag, 5. November 2017 - 00:45 - 01:30 Uhr auf 3sat
Deutschland, deine Künstler - Peter Lindbergh, 2015
Peter Lindbergh gehört als einziger Deutscher zu einer erlesenen Gruppe von Starfotografen, die mit ihren Inszenierungen Mode und Werbung weltweit prägen. Der Film führt durch das Turboleben von Peter Lindbergh, zu Shootings in London und New York. Gero von Boehm begleitet ihn in sein Pariser Privathaus, wo Lindbergh seit Jahrzehnten lebt, und nach Duisburg zu den Landschaften seiner Heimat. Lindberghs Bildergeschichten in kontrastreichem Schwarzweiß haben großen Wiedererkennungswert. Sein Foto mit den Supermodels in weißen Hemden hat die "Vogue" kürzlich zum besten Bild der 1990er-Jahre gekürt. Doch nur wenige wissen, wer Lindbergh selbst ist. Alles begann vor mehr als 40 Jahren - mit einer billigen, gebrauchten Kamera. Peter Brobeck, der sich Lindbergh nennen wird, beginnt als Schaufenster-Dekorateur bei Karstadt, fotografiert eines Tages die Kinder seines Bruders und entdeckt so seine Liebe zum Porträt. 1944 wurde er im heutigen Polen geboren und wuchs nach Flucht und Vertreibung im Ruhrgebiet auf, nahe den Rheinwiesen von Duisburg, die Industrieanlagen der Krupp-Stahlwerke im Blick. Seine ersten Bilder erschienen im Kultmagazin "Twen", dann auch im "Stern". Und plötzlich interessierten sich internationale Magazine wie "Vogue", "Harper's Bazaar", "Rolling Stone" und "Vanity Fair" für den Blick des Deutschen, der einen Look in etwas Bedeutendes verwandeln kann. "Ich möchte wirkliche Personen fotografieren, nicht das Model", sagt Lindbergh. "Was mich interessiert, ist die Wirklichkeit hinter der Fassade." Sein Freund Wim Wenders sieht in seinen Fotografien "das Reich eines Mannes, der die Modefotografie - oder besser: überhaupt die Fotografie - hinter sich gelassen und transzendiert hat". Und deshalb findet Lindbergh heute auch andere Ausdrucksformen. Kürzlich ließ er einen zum Tode verurteilten Kindermörder 38 Minuten lang in eine Filmkamera starren. Lindbergh wollte herausfinden, ob man dem Mörder das Böse ansieht, und kommt zu dem Ergebnis: "Letztlich ist es doch nur eine Frage des Zufalls, ob das Böse bei dir ausbricht." Zu Wort kommen unter anderem der Filmregisseur und Fotograf Wim Wenders, der Fotograf Jim Rakete, das Super-Model Lara Stone und der Verleger Lothar Schirmer.

Montag, 6.November 2017 um 8:35 Uhr auf Sky Arts HD

Film Andreas Gursky - Total und Close

Montag, 6.November 2017 um 14:00 Uhr auf Sky Arts HD
Film Das Salz der Erde
  
Donnerstag, den  9. Novmber 2017 um  9:10 Uhr auf Spiegel Geschichte
Lichtbilder - Stars der Fotografie
Abbas Attar - Die iranische Revolution

Samstag, der  11. November 2017 um 9:05 Uhr auf Spiegel Geschichte
Film Kultfoto: Stars and Stripes auf Iwo Jima

Samstag, der  11. November 2017 um 16:50 Uhr auf Sky Arts HD
Eva Herzigova und Milla Jovovich durch Peter Lindberghs Linse


Samstag, der  11. November 2017 um 15:30 Uhr auf Sky Arts HD
Wegbereiter der Kunst - Fotografie

Montag, den  13. November 2017 um 14:00 Uhr auf SERVUS TV
Auf Entdeckungsreise - um die Welt
Michael Martin - Wüstenplanet Erde - Arktis

Dienstag, den  14. November 2017 um 6:55 Uhr auf SERVUS TV
Auf Entdeckungsreise - um die Welt
Michael Martin - Wüstenplanet Erde - Arktis

Dienstag, den  14. November 2017 um 14:00 Uhr auf SERVUS TV
Auf Entdeckungsreise - um die Welt
Michael Martin - Wüstenplanet Erde - Wüsten der Nordhalbkugel

Mittwoch, den  15. November 2017 um 8:55 Uhr auf Sky Arts HD
Fotografen bei der Arbeit
 

Mittwoch, den  15. November 2017 um 14:00 Uhr auf SERVUS TV
Auf Entdeckungsreise - um die Welt
Michael Martin - Wüstenplanet Erde - Wüsten der Südhalbkugel

Mittwoch, den  15. November 2017 um 6:55 Uhr auf SERVUS TV
Auf Entdeckungsreise - um die Welt
Michael Martin - Wüstenplanet Erde - Wüsten der Nordhalbkugel

Donnerstag 16. November 2017 um 9:00 Uhr auf Sky Arts HD
Porträtfotografie - Das Fenster zur Seele

Freitag, den  17. November 2017 um 16:55 Uhr auf Spiegel Geschichte
Lichtbilder - Stars der Fotografie
Steve McCurry - 9/11

Montag, der  20. November 2017 um 13:00 Uhr auf Spiegel Geschichte
Lichtbilder - Stars der Fotografie
David Hurn - The Beatles

 

Filme über Fotografie bei Youtube

 

     Kriegsfotografin Anja Niedringhaus - TV-Doku von Katja Deiß

     Der Glanz der Fifties - Dokumentation von NZZ Format (2007)

     Fashion-Fotograf Peter Lindbergh über die Magie der Fotografie und Photoshop

     Photo - Die experimentelle Photographie der 20er Jahre Doku (2013)

 

Recherche durch Kunstlinks.de - Recherche durch Redaktion der Photoschule Horn und abschließende Filterung und Verlinkung Dieter Horn

 

Abgelaufene Ausstellungen
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fotokurs apolda
       

   

Fotoausstellung Blüten - ganz nah

   
von Frank Rückert in der Lutherkirche in Apolda vom 14. Juni bis 4. Oktober 2017
   

 

Die Ausstellung zeigt Makroaufnahmen des Hannoveraner Fotografen Frank Rückert. Frank Rückert ist Fotograf aus Leidenschaft und Olympus Visionär. Er erarbeitete sich über Jahre sein Wissen über die Fotografie autodidaktisch. Bereits seit mehreren Jahren liegt sein Interessenschwerpunkt auf der Makrofotografie, hier besonders auf Insekten, Schmetterlingen, Libellen und Fliegen, aber auch Blüten und Pilzen. Dabei fasziniert ihn insbesondere das Detail im Kleinsten, dass Sichtbar machen das sonst nicht Sichtbaren.
Für seine Fotos benutzt Frank Rückert keine Spiegelreflexkameras, sondern ausschließlich Systemkameras der Firma Olympus. Der Vorteil an diesen Kameras ist, dass sie wesentlich kleiner und leichter als Spiegelreflexkameras sind. Dazu verwendet er lichtstarke Objektive der Firmen Zuiko, Olympus, aber auch einiger anderer namhafter Objektivhersteller.
Die Fotos von Frank Rückert sind nicht gestellt, sondern entstehen vor Ort mit lebenden Insekten. Tatsächlich begibt er sich im frühen Morgengrauen mit seiner Kamera, Stativ, Makroschlitten und diversem Zubehör in die Natur und nutzt es aus, dass die Insekten durch Tautropfen und Kälte oft noch bewegungsunfähig sind.
Seine Bilder waren bereits beim Fotofestival in Zingst und bei der größten Naturfoto Veranstaltung „Glanzlichter“ zu sehen, des weiteren Abdrucke in Magazinen, u. a. in Geo.  In der Lutherkirche werden nun 30 großformatige Fotografien auf Leinwand gezeigt, die ungewöhnliche Einblicke in die Welt der Blüten ermöglichen. Frank Rückert hat uns gestattet, die gezeigten Bilder nach der Ausstellung verkaufen zu dürfen und den Erlös für die Sanierung der Lutherkirche zu verwenden.
Für diese Großzügigkeit, die sonst nicht üblich ist, bedanken wir uns sehr herzlich bei Frank Rückert. Wer Interesse daran hat, eines der ausgestellten Bilder zu erwerben, kann sich jederzeit bei der Aufsicht melden. Bereits verkaufte Bilder sind mit einem Punkt versehen. Die Webseite des Fotografen ist
www.pen3.de

Der Lutherkirche in Apolda ist geöffnet von Mo - Fr. 9-17 Uhr und Sa und So von 11 -17 Uhr und befindet sich am Melanchthonplatz in 99510 Apolda. Freunden der Blumen- und Makrofotografie empfehlen wir der Landesgartenschau in Apolda.

    
© Frank Rückert

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fotokurs mühlhausen
Fotografie: Dr. Ralf Weise, Kapp Mitra Svalbard
   

 

Fotoausstellung  Nordlandfieber

     

Fotografie von Dr. Ralf Weise vom 13. April  bis 31. Oktober 2017  in der Historischen Wehranlage Mühlhausen in Thüringen

 

 

Der in Eigenrieden lebende Fotograf und promovierte Biologe Ralf Weise liebt die abgeschiedenen Regionen des Hohen Nordens. In diesen rauen wie atemberaubenden Landschaften hat er sich schon vor Jahren mit dem Nordlandfieber infiziert und den Arktis-Bazillus eingefangen. Diagnose:  unheilbar!

Mit seiner Leidenschaft zur Landschafts- und Tierfotografie richtet der infizierte Fotograf den Fokus immer wieder auf die Natur und das Leben in der nordischen Wildnis. Er erlebt im Sommer das magische Schauspiel der strahlenden Sonne mitten in der Nacht und im nächtlichen Winterhimmel die Faszination der bunt leuchtenden Polarlichter, die durch kristallklare Luft tanzen.

Mit der Kamera fängt er ein, was er einfangen kann von den unendlichen Facetten des Nordlandes mit seinen so ganz unterschiedlichen Landschaften mit faszinierenden Farb- spielen, schroffen Bergen, eisigen Gletschern, donnernden Wasserfällen, dichten Wäldern, weiten Seen und Flüssen. Die atemberaubenden Bilder sind für ihn eine Lebensart – eine Möglichkeit, außergewöhnliche Momente einzufangen und mit anderen zu teilen. Kamera und Notizblock, in dem er mit wissenschaftlicher Akribie seine täglichen Beobachtungen festhält, sind seine ständigen Begleiter auf der Suche nach immer mehr spannenden Bildern.

Gut 40 Motive aus seiner reichen Sammlung hat Ralf Weise für seine Ausstellung „Nordlandfieber“ ausgewählt, die er erstmals in der Öffentlichkeit zeigt. Seine Bilder erzählen über hautnahe Erlebnisse in der arktischen und subarktischen Natur, über spannende Begegnungen mit Polarfüchsen, Rentieren und auch mit dem König der Arktis, dem Eisbären. Sie erzählen über die Nomaden der Lüfte, über spielerisch anmutende Launen der Natur, über Reisen durch stille Flusslandschaften und einsame Berge, alle eingehüllt von dem wundervollen nordischen Licht mit tiefstehender Sonne.

  
© Mühlhäuser Museen, Eingang Am Frauentor in 99974 Mühlhausen / Thüringen

 

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fotokurse harz
 

  

Fotoausstellung HarzNATUR 2017

Ausstellung-Kalenderprojekt des Nationalpark Harz bis zum 29.Oktober 2017 im Schloss Herzberg
 

 

Herzberg am Harz. Soeben wurden die diesjährigen Gewinner des Fotowettbewerbs „HarzNATUR 2017“ ausgezeichnet. Der Nationalpark Harz hatte zusammen mit der Jungfer Druckerei und Verlag GmbH aus Herzberg zum fünften Mal einen Fotowettbewerb ausgeschrieben. Schirmherr des Wettbewerbs ist der Schauspieler und engagierte Umweltschützer Hannes Jaenicke.

Beim Wettbewerb sollen Motive von Tieren, Pflanzen oder Landschaften aus dem Nationalpark im nördlichsten Mittelgebirge Deutschlands mit der Kamera eingefangen werden. Geheimnisvolle Waldbilder, schroffe Felsen, rauschende Bäche und jahreszeitliche Farbenpracht können dabei ebenso in Szene gesetzt werden wie eine Vielzahl spannender und zum Teil seltener Tier- und Pflanzenarten. Die Jury hatte die schwere Aufgabe, aus den mehr als 700 eingereichten Fotos die besten auszuwählen. Im Rittersaal des Schlosses Herzberg wurden nun die Gewinner der drei Kategorien durch Guido Lang, Geschäftsführender Gesellschafter der Fa. Jungfer, und Andreas Pusch, Leiter des Nationalparks Harz, ausgezeichnet.

Der erste Preis in der Kategorie A und der Gesamtsieg gingen für das Foto „Fischender Eisvogel“ an Willi Rolfes aus Vechta, der die Jury mit seiner eindrucksvollen Momentaufnahme überzeugte. Das Foto „Brockenmilchstraße“ von Matt Aust aus Halle errang in Kategorie B den ersten Platz. Mit seiner Aufnahme des außergewöhnlichen Pilzes „Wetterstern“ gewann Hans-Jürgen Engelmann aus Blankenburg die Kategorie C.

Eine Ausstellung mit den schönsten Bildern ist bis zum 29.10.2017 im Museum Schloss Herzberg zu sehen. Die Sonderausstellung ist mittwochs bis sonntags von 10 – 16 Uhr geöffnet. Im Anschluss wandert die Ausstellung in das Nationalparkhaus Ilsetal in Ilsenburg. Weiterhin wurden 14 Bilder des Wettbewerbs für den Nationalpark-Kalender 2018 ausgewählt. Dieser ist zum Preis von 14,95 € ab sofort in allen Verkaufsstellen des Nationalparks und in zahlreichen Buchhandlungen erhältlich. Der Erlös des Kalenders kommt dem Harzer Luchsprojekt zugute.

Der Nationalpark Harz und die Jungfer Druckerei und Verlag GmbH Herzberg kooperieren seit 2010 im Zusammenhang mit dem Fotowettbewerb und dem Kalender „HarzNATUR“. Für die Fa. Jungfer ist die klimaschonende Vermeidung von Emissionen und die Verbesserung der Effizienz ihrer Maschinen wesentlicher Bestandteil ihres umweltfreundlichen Betriebskonzeptes. Ihr Einsatz für das Luchsprojekt ist Ausdruck ihrer Verbundenheit mit der Harzregion und ihrer vielfältigen Natur.

© Nationalpark Harz, Adresse des Ausstellungsortes: Schloß 2, 37412 Herzberg am Harz
 
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fotokurs nordhausenFotoausstellung

 

Ken van Sickle

 

aus New York

 

 

 

 

 

 

 

Café SERO

in Liebenrode

bei Nordhausen  / Thüringen

von 17. Juni 2017

bis 15. Oktober 2017

  

  

Es gibt endlich wieder eine neue Ausstellung im Café SERO und in der Liebenroder Kultur Ambulanz. Wir konnten den Fotografen Ken van Sickle aus New York gewinnen bei uns auszustellen. Er zeigt 35 Fotografien aus der Zeitspanne von den 50er Jahren bis heute. Die Webseite des Fotografen ist: www.kenvansickle.com

Wer nicht zur Eröffnung kommen kann, hat bis zum 15. Oktober 2017 zu den Café-Öffnungs-Zeiten die Möglichkeit die Ausstellung zu sehen.


©  Café SERO und LKA, Ramona Krone & Andreas Tapio Scheid, Liebenroder Kirchstr. 18, 99755 Hohenstein OT Liebenrode

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fotokurse halleFotoausstellung

Projekt 70/85

von

Ralf Tossenberger

 

 

 

Industrie- und Filmmuseum

in Wolfen / Sachsen-Anhalt von

17. September bis 5. November 2017

Fotografie: Ralf Tossenberger, Projekt 70
       

 

Analogfotografie kann eine ganz eigene Patina haben. Das offenbart die Ausstellung "Projekt 70" des Schorndorfer Fotografen Ralf Tossenberger im Industrie- und Filmmuseum Wolfen. Die Fotoreihe zeigt 71 auf Zelluloid gebannte Gesichter von Menschen aus 71 Jahrgängen - von jenem Jahr an, an dem das Haltbarkeitsdatum der Agfa Isopan Filme aus Wolfen eigentlich abgelaufen war: August 1944.

Durch das besonders hohe Alter der Filmrollen kamen dabei nicht nur Abbildungen der Fotografierten zustande. 70 Jahre haben auf den Filmen ihre Spuren hinterlassen, die wiederum an den Bildern abzulesen sind. Alle Bilder haben eine grobe Körnung, manche sind mit einer marmorartigen Struktur überzogen - eine analoge Patina die vielen Betrachtern im Zeitalter der digitalen Hochauflösung ein besonderes Vergnügen bereitet. Jeder portraitierte Jahrgang wird um die Nennung eines herausragenden Ereignisses im entsprechenden Jahr untertitelt - in praxisnahmen Unterricht von den Schülerinnen und Schülern der Schorndorfer Gottlieb-Daimler-Realschule recherchiert und ausgewählt.

Noch deutlichere Spuren haben die über 85 Jahre alten, mit "Februar 1932" bedruckten, Agfa Isochrom Filme zu bieten. Eingesetzt für aktuelle Aufnahmen rund um das Industrie- und Filmmuseum Wolfen, dokumentieren die immer noch einsatzfähigen Rollfilme ihren Entstehungsort nun zig Dekaden später. Räumlich separat zu den Portraits werden diese besonders morbiden Bilder im Zusammenspiel mit Werbung für Agfa-Filme aus der Vorkriegszeit unter dem Titel "Projekt 85" ebenfalls zur Schau gestellt. Nach aktuellen Kenntnisstand gibt es weltweit keine weitere Ausstellung in der solch altes Filmmaterial für aktuelle Fotografien eingesetzt wurde!

Ralf Tossenberger ist ein "Fotograf aus Leidenschaft", der sich gerne abseits der üblichen Szenerie bewegt und ausgiebig mit analogem Filmmaterial experimentiert. Egal, ob mit Glasplatten von 1880, Kodak High-Recording von 1980 oder Harmann Direct von heute. Verschiedenste zum Filmformat passende Kameras kommen bei ihm zum Einsatz, von der kleinen Eljy bis hin zu einem für diese Zwecke umgebauten Bauwagen.
   
© Industrie- und Filmmuseum, Bunsenstrasse 4, 06766 Bitterfeld-Wolfen

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fotokurse halleFotoausstellung

Projekt 70/85

von

Ralf Tossenberger

 

 

 

Industrie- und Filmmuseum

in Wolfen / Sachsen-Anhalt von

17. September bis 5. November 2017

Fotografie: Ralf Tossenberger, Projekt 70
       

 

Analogfotografie kann eine ganz eigene Patina haben. Das offenbart die Ausstellung "Projekt 70" des Schorndorfer Fotografen Ralf Tossenberger im Industrie- und Filmmuseum Wolfen. Die Fotoreihe zeigt 71 auf Zelluloid gebannte Gesichter von Menschen aus 71 Jahrgängen - von jenem Jahr an, an dem das Haltbarkeitsdatum der Agfa Isopan Filme aus Wolfen eigentlich abgelaufen war: August 1944.

Durch das besonders hohe Alter der Filmrollen kamen dabei nicht nur Abbildungen der Fotografierten zustande. 70 Jahre haben auf den Filmen ihre Spuren hinterlassen, die wiederum an den Bildern abzulesen sind. Alle Bilder haben eine grobe Körnung, manche sind mit einer marmorartigen Struktur überzogen - eine analoge Patina die vielen Betrachtern im Zeitalter der digitalen Hochauflösung ein besonderes Vergnügen bereitet. Jeder portraitierte Jahrgang wird um die Nennung eines herausragenden Ereignisses im entsprechenden Jahr untertitelt - in praxisnahmen Unterricht von den Schülerinnen und Schülern der Schorndorfer Gottlieb-Daimler-Realschule recherchiert und ausgewählt.

Noch deutlichere Spuren haben die über 85 Jahre alten, mit "Februar 1932" bedruckten, Agfa Isochrom Filme zu bieten. Eingesetzt für aktuelle Aufnahmen rund um das Industrie- und Filmmuseum Wolfen, dokumentieren die immer noch einsatzfähigen Rollfilme ihren Entstehungsort nun zig Dekaden später. Räumlich separat zu den Portraits werden diese besonders morbiden Bilder im Zusammenspiel mit Werbung für Agfa-Filme aus der Vorkriegszeit unter dem Titel "Projekt 85" ebenfalls zur Schau gestellt. Nach aktuellen Kenntnisstand gibt es weltweit keine weitere Ausstellung in der solch altes Filmmaterial für aktuelle Fotografien eingesetzt wurde!

Ralf Tossenberger ist ein "Fotograf aus Leidenschaft", der sich gerne abseits der üblichen Szenerie bewegt und ausgiebig mit analogem Filmmaterial experimentiert. Egal, ob mit Glasplatten von 1880, Kodak High-Recording von 1980 oder Harmann Direct von heute. Verschiedenste zum Filmformat passende Kameras kommen bei ihm zum Einsatz, von der kleinen Eljy bis hin zu einem für diese Zwecke umgebauten Bauwagen.
   
© Industrie- und Filmmuseum, Bunsenstrasse 4, 06766 Bitterfeld-Wolfen

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fotokurs magdeburgFotoausstellung

SEHT, da ist DER MENSCH

 

 

 

Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

in Magdeburg / Sachsen-Anhalt von

23. Mai bis  5. November 2017

Fotografie: Santu Mofokeng, Ishmael. Eyes Wide Shut

   

  

Mit SEHT, da ist DER MENSCH zeigt das Kunstmuseum Magdeburg anlässlich des 500. Reformationsjubiläums 2017 eine umfangreiche Ausstellung zeitgenössischer Kunst, deren Fokus auf das Bild des Menschen in unserer Zeit gerichtet ist.
Die Visualisierung menschlicher Existenz ist in der Gegenwart Zeugnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem neuen Bild des Menschen, wie es seit der Reformation Verbreitung gefunden hat. Gerade vor dem Hintergrund der Migrations- und Flüchtlingsdebatte, von überregionalen Kriegen und weltweiten Krisenszenarien gewinnt die Frage nach dem Verbindenden im Menschenbild der unterschiedlichen Religionen und Kulturen, die Frage nach dem Menschen an sich, eine neue Dimension. Dazu gehören Facetten seines Wesens, zu dem Verletzlichkeit, Brutalität, Neugier, Verzweif-lung, Mut oder Nächstenliebe gehören. Es gibt aber auch das Unbewusste, Unaussprechliche, Geheimnisvolle der Existenz.
Die Auswahl der ausgestellten Werke schlägt einen weiten geografischen Bogen von Südamerika über Europa bis nach Afrika. Da sind Elizabeth Peytons kleinformatige sensible Portraits in Aquarell oder Öl, die sie aus einem medialen Universum von Prominenten, Musikern, Künstlern und Freunden auswählt oder die gleichsam entrückt wirkenden Portraitfotografien Jitka Hanzlovás sowie die Portraitserie von Hans-Wulf Kunze, die das Fragile der Jugendlichen am Übergang zum Erwachsenwerden zeigt.
Die für Francis Alÿs typische gesellschaftliche Relevanz findet sich in seiner bekannten Diaserie „Sleepers III“, in der er Menschen und Hunde auf den Gehsteigen in Mexiko City an der Grenze zwischen höchster Privatheit und Intimität sowie maximalem Ausgeliefertsein gegenüber der Öffentlichkeit zeigt und noch immer hoch aktuell, lässt sich die bereits 1992 entstandene Arbeit „Mystic Transport“ von Gülsün Karamustafa als eine Allegorie auf die Lage von Migranten und Flüchtlingen lesen. Der angolanische Künstler Binelde Hyrcan führt in seinem Video „Cambeck“ auf bitter-komische Weise die sozialen Verwerfungen vor Augen, zu denen der auf Öl basierende Reichtum Angolas geführt hat.
Die Videoinstallation „Drunk“ von Gilian Wearing ist eine sensible Erforschung sozialen Verhaltens und präsentiert ein sehr intimes Porträt des täglichen Lebens zwischen Einsamkeit, Kampf, Kontrollver-lust und Versöhnung, während es ganz dem Betrachter überlassen bleibt, in der jungen Frau mit nacktem Oberkörper und einem Beil in der Hand, die der moldawische Künstler Alexander Tinei gemalt hat, das Böse oder das Gute im Menschen zu finden und über Kultur und Barbarei nachzudenken.
Das Unsichtbare, das Ungesagte, Spirituelle hingegen wird zum Thema in Ginan Seidls neuem Film „Spin“ oder bei Bill Viola, dessen kleine Zweikanalprojektion „Man with His Soul“ (2013) einen Mann im Zwiegespräch mit seiner eigenen Seele zeigt, was vielfältige Räume für Assoziationen öffnet.
Bleibt Bill Viola außerhalb seiner Werke, so ist Roman Opalka auf untrennbare Weise mit ihnen verbunden. Was 1965 mit der „1“ auf einem Gemälde begann, endete 2011, als der Künstler starb, mit der Zahl 5 590 000. Die Zahlen und Fotografien sind zu einer Signatur des Lebens geworden, der Vergänglichkeit und vielleicht auch des Wunsches nach Unendlichkeit.
  
© Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Regierungsstraße 4, 39104 Magdeburg

 

 
 

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